Fat Positivity und Kink- nein zu Bodyshaming
Für viele ist Body Shaming eine allzu häufige Erfahrung. Aber die Kink-Welt bietet einen Gegenpol zur negativen Einstellung gegenüber dem körperlichen Erscheinungsbild. Fat Positivity fördert die offene Akzeptanz von Menschen mit größeren Körpern und ist in dieser Gemeinschaft eher zur Regel als zur Ausnahme geworden. Rubberfashion spricht über dieses Thema in der Fetisch-Szene und erkundet, wie ein positives Körperbild von Mitgliedern angenommen werden kann, die eine akzeptierende Atmosphäre suchen, die frei von Urteilen oder Verurteilungen aufgrund von Größe oder Form ist. Wenn es um Sex geht - in welcher Form auch immer - sollte Selbstliebe sowohl Voraussetzung als auch Belohnung dafür sein, die eigene natürliche Schönheit zu akzeptieren!
In der Kink-Szene sind Körperbewusstsein und eine positive Einstellung zum eigenen Körperbau hoch angesehen. Diese Inklusivität schafft einen sicheren Raum, in dem sich jeder in jeder Größe und Form wohlfühlen kann - unabhängig davon, ob er sich als "dick" empfindet. Menschen, die sich dieser Gemeinschaft anschließen, erleben eine äußerst positive Überraschung: Sie sind von Menschen umgeben, die die Figur einer anderen Person ohne Urteil oder Kritik akzeptieren. Dieses befreiende Umfeld fördert die Selbstakzeptanz und vermittelt ein starkes Gefühl der Zugehörigkeit.
Fat Positivity im BDSM und Fetischismus
Die Entdeckung der perversen Seite eröffnet ein neues Reich an Freiheit. Sie gewährt uneingeschränkten Zugang zu persönlicher Akzeptanz und Körperbewusstsein sowie andere Vorteile, die kaum erwartet werden. In den Fetischclubs wird nicht mehr an die enge Kleidung gebunden, und es herrscht ein Umfeld, in dem alle Körper gefeiert werden - auch die dicken! Trotz dieser positiven Fortschritte gibt es immer noch weit verbreitete Stereotypen, die besagen, dass Menschen mit einer fülligeren Figur in ihren Möglichkeiten eingeschränkt werden müssen, nur weil sie dick sind.
Für diejenigen, die sich mit Schlagspielen beschäftigen, ist dies ein Bonus: Mehr Fleisch ist ein Vorteil. Und dabei geht es nicht nur um Körperfreundlichkeit - die größere Oberfläche eines dicken Körpers ermöglicht längere und oft stärkere Schläge bei geringerem Risiko. Natürlich sind Schläge auf den Bauch unabhängig von der Größe gefährlich, aber ein dicker Bauch birgt im Vergleich zu einem kleineren ein etwas geringeres Risiko. Vielleicht hat es also gewisse Vorteile, gut ausgestattet zu sein!
Ein Rope Bunny im Shibari muss nicht schlank sein
Shibari und Seile bieten eine wunderschöne, künstlerische Ausdrucksform für alle Körpertypen - unabhängig von ihrer Größe. Größere Körper können mehr Seil oder andere Bindetechniken erfordern, um richtig aufgehängt zu werden; aber das ist absolut machbar! Wenn Du jemals etwas anderes hörst, suche Dir den richtigen Rigger, der Dir hilft, Deine Rope Bunny-Ziele zu verwirklichen. Es gibt immer einen Weg - lasse Dir nichts anderes einreden.
Menschen, die mit einem Fettfetisch nach Körpertypen suchen, sollten daran denken, ihre Partner um Erlaubnis zu bitten, bevor sie eine Verbindung eingehen. Das ist zwar nicht dasselbe wie "Fat Positivity", aber die Anerkennung der Menschlichkeit jeder Person, indem man um Erlaubnis bittet, ist von größter Bedeutung, wenn man sich mit Feederism oder dem "Fetisch des Fütterns/gefüttert Werdens" beschäftigt. Rubberfashion schämt sich niemals für Menschen, die einen Fetisch haben. Aber der Respekt gegenüber allen Beteiligten bleibt immer wichtig!
Füttern Fetisch - Feederism im respektvollen Rahmen
Der Fetisch des Mästens erfreut sich zunehmender Beliebtheit und kann sicher und ohne Angst genossen werden. Um eine positive Erfahrung für beide Seiten zu gewährleisten, ist es wichtig, die richtigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Dazu gehören in erster Linie Aufgeschlossenheit gegenüber den Menschen in dieser Gemeinschaft und das Wissen über die damit verbundenen Gesundheitsrisiken. Alle sollten sich bemühen, die in der Gesellschaft verankerte Fettphobie abzulehnen, um sichere Räume zu schaffen, in denen Beziehungen zwischen Fütterern und Gefütterten mit Respekt, Vertrauen und Verständnis gedeihen. Alles Säulen, die für einen erfolgreichen Austausch zwischen zwei fürsorglichen Erwachsenen unerlässlich sind!
Jeder sollte sich bemühen, ein körperfreundlicheres Umfeld zu schaffen. Vor allem, wenn es um Aktivitäten wie Shibari geht. Es ist nicht nur wichtig, dass wir zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen für die Sicherheit und den Komfort von Menschen mit größeren Körpern ergreifen, sondern auch, dass wir aktiv vermeiden, Fett zu beschämen oder Annahmen über sie zu treffen. Seien wir aufgeschlossen, wenn wir neue Möglichkeiten mit verschiedenen Formen und Größen erkunden. Das kann eine aufregende Reise sein!