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Fetisch Kurzgeschichte: Domina Date mit Adult-Baby

Fetisch Kurzgeschichte: Domina Date mit Adult-Baby

Die Domina und das Adult-Baby

Sehr schüchtern näherte er sich mir an. Seine vermeintliche Scham war zu spüren. Nur ganz langsam und zaghaft vertraute er sich mir an. Er war ein äußerst erfolgreicher Geschäftsmann innerhalb einer Chefetage, sehr reif und verheiratet. Doch seiner Frau, so sagt er, könnte er niemals von seiner geheimen Leidenschaft erzählen. Sie würde ihn erst auslachen und sich im Anschluss von ihm scheiden lassen. Ich fragte ihn direkt nach dieser einen Leidenschaft. Die Fassade des Geschäftsmannes verflüchtigte sich, und hervor trat ein auf einmal viel jünger wirkender Mann mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen. Er vertraute mir, deswegen erzählte er mir davon. Denn er wusste, ich würde ihn niemals auslachen.

So erzählte er mir in ruhigen Sätzen, dass er es liebe, wie ein Adult-Baby behandelt zu werden. Er, ein erwachsener Mann, wollte Windeln anziehen und mit Brei gefüttert werden. Nun wollte er sich in die liebevollen und fürsorglichen Hände einer Frau begeben, die ihn im Rollenspiel bemuttern sollte. Dabei wäre es sein Wunsch, diese Frau würde Lackdessous tragen - vornehmlich rote mit etwas schwarzen - und vor allem weiße, lange Leder Heels. Ich war seine Domina und dankte ihm für sein Vertrauen mir gegenüber, mich an seinem Begehr teilhaben zu lassen. für mich war verständlich, dass der Fetisch des Adult-Babys absolut nichts mit Pädophilie zu tun hat. Erwachsene Menschen umsorgen sich in einem Rollenspiel. Es geht in erster Linie um das absolute Fallenlassen, das bedingungslose Vertrauen und das kompromisslose Legen seines Wohles in die Hände eines Gegenübers.

Das Adult-Baby kann komplett die Verantwortung über sich abgeben und muss nicht mehr die Kontrolle über die Situation und die Handlung haben. Dabei wird im Vorfeld besprochen, was welcher Part mag, was die Tabus sind und was in das Rollenspiel eingebaut wird und was nicht. Innerhalb dieser Fetischform gibt es verschiedene Auslegungsformen, wie in vielen anderen Fetischbereichen auch. Schöne, bunte Fetischwelt eben! Alle Beteiligten eines solchen Rollenspiels sind erwachsen und lieben Erwachsene. Dieser Fetisch genießt aufgrund gewisser Missverständnisse und Vorurteile nicht immer einen guten Ruf, doch er hat etwas Unschuldiges und Reines an sich, begegnen einem die Praktizierenden des Ageplays.

Domina Date mit Adult Windel und dem Fetisch Ageplay

Es reizte mich, diesen Fetisch einmal persönlich zu erfahren. So schlüpfte ich im Rollenspiel in die Rolle der Stiefmutter, die sich um das Adult-Baby kümmert. Ich glaube, ihm fielen tausend Steine vom Herzen, als ich mich auf seinen Fetisch einlassen wollte. Er hätte noch nie eine Frau dafür gefunden, die es freiwillig ausprobieren wollte, sagte er mir beinahe unter Tränen. Welch Belastung ein Fetisch doch für einen Menschen sein kann, dachte ich mir auf einmal, hinzukommend sein Status und dass er in der Öffentlichkeit stand. Ich kann mir gut vorstellen, warum er sein Geheimnis für sich behielt.

Wir verabredeten uns einige Zeit später. Er brachte einen großen Koffer zu unserer Verabredung mit und öffnete ihn alsbald. Zum Vorschein kamen verschiedene Lack-Dessous, ein Glas Brei, ein Löffel, ein Latz, eine Windel für Erwachsene, Puder, Feuchttücher, ein Latexbettbezug, ein Strapon-Dildo, Gleitgel und Kondome. Ein wenig aufgeregt war ich schon. Wie sollte ich mich wohl verhalten, als gespielte Stiefmutter eines erwachsenen Mannes?

Nach Sicht in den Koffer entschied ich mich für weiße, lange Leder Heels, lange, rote Lackhandschuhe und eine rote sexy Lackschürze. Lack ist ja auch so ein aufregendes Material, wie ich finde. Das fremdartige Material fühlte sich angenehm auf der Haut an, angenehmer als man vielleicht annehmen könnte. Als ich angezogen war, kam er nackt aus dem Bad. Sehr aufgeregt stand er vor mir und schaute mich erwartungsvoll an. Ich beschloss, nicht mehr so viel zu denken oder mich an irgendein Konzept zu halten, sondern mich intuitiv und spontan auf die Fetischdynamik einzulassen.

Ich nahm ihn bei der Hand und lobte ihn als guten Jungen und dass es mich freute, ihn zu sehen. Da bemerkte ich, dass viel des Prozesses über die Rhetorik transportiert wird einen wichtigen Bestandteil darstellt. Ein paar Augenblicke später leitete ich ihn zum Bett und bat ihn, sich hinzulegen. Dann erklärte ich ihm, dass er nun eine frische Adult-Windel brauchte. Gesagt, getan. Ich schob ihm die Windel für Erwachsene unter seinen Hintern und streute Puder auf seinen erigierten Schwan* und machte danach die Windel zu. Nun fragte ich ihn, ob er Hunger hatte, worauf er nickte. Ich fütterte ihn Löffel um Löffel mit dem Brei. Es war irgendwie eine skurrile Szenerie, ganz anders als die bisherige Sexualität, die ich kannte. Doch irgendwie erregte es mich, mich darauf einzulassen, und so versorgte ich ihn weiter. Nach dem Essen sang ich ihm ein Lied und wiegte seinen Kopf an meinem Busen. Zaghaft umfasste er mich und drückte dezent meine Brüste. Ich führte daraufhin einen Nippel an seinen Mund und fragte ihn, ob er Durst hatte. Er nickte, öffnete seinen Mund und begann an meinem Busen zu nuckeln und zu saugen. Ich streichelte währenddessen über seinen Kopf und redete ihm beruhigend zu.

Rollenspiel Ageplay: Fetisch Domina wickelt Adult Baby

Irgendwie hatte ich Lust auf ihn. Ich sagte ihm, er sollte sich bitte lieb hinlegen. Ich schob die Erwachsenen-Windel etwas nach unten und legte seinen steifen Schwan* frei. Dann zog ich ein Kondom über und setzte mich auf ihn. Ich beugte mich nach vorne und ließ ihn an meinen Nippeln saugen, während ich ihn ruhig ritt. Er war sehr still dabei. Ich bemerkte dennoch interessanterweise, dass ich klatschnass war. Das Ungewohnte gab mir den besonderen Kick. Etwas Anziehendes hat dieser außergewöhnliche Fetisch.

Auf einmal stieg ich ab und drehte ihn vorsichtig auf den Bauch und hob seinen Po leicht an. Er war absolut passiv und ließ mich völlig frei agieren. Ich genoss meine Lust und war doch jede Sekunde bei ihm, um seine Reaktionen zu sehen und zu interpretieren. Vorher hatten wir abgesprochen, dass er gerne einen Strapon fühlen würde. Ich legte den Gurt des Toys um meine Hüften und justierte den Dildo. Es muss gut sitzen, um ein Verletzungsrisiko meines Gegenübers auszuschließen. Ich platzierte mich hinter ihn und hob sein Becken an. Dann träufelte ich Gleitgel auf seinen Anu*. Nun platziere ich den Dildo genau vor seiner Rosett* und begann sie vorsichtig und behutsam zu weiten. Einen Strapon zu benutzen ist gar nicht so einfach, gerade wenn dabei keine Routine besteht. Der Winkel beim Einführen sollte gut getroffen werden, was nicht so einfach ist, denn schließlich habe ich im Dildo kein Gefühl. Damit sollte immer umsichtig vorgegangen werden, um Verletzungen des Gegenübers zu vermeiden. Die beidseitige Gesundheit ist immer das Wichtigste.

Und so nahm ich ihn erst sanfter, dann härter und sagte ihm, er sollte sich dabei selbst befriedigen. Er kam mit einem heftigen Stöhnen. Kurz darauf kam es mir auch, womit ich nicht unbedingt gerechnet hatte. Ich freute mich auf das Ausprobieren dieses Fetischs, doch hätte ich nicht gedacht, dass es mich so erregen könnte. Einfach mal ausprobieren, sich auf die Dinge einlassen, ohne Vorurteile zu haben, völlig unbedarft. Auf diese Art und Weise sammelt jeder von uns tolle Erfahrungen! Es war rückblickend eine spannende und extravagante Erfahrung, dieses Rollenspiel. Inhaltlich ist es nicht zu meinem Fetisch geworden, doch wer weiß, vielleicht begegnet mir Ageplay in Zukunft irgendwann einmal wieder.

Er selbst war mir hinterher sehr dankbar, dass ich mich traute, mich auf diese Spielvariante einzulassen. Diese Dankbarkeit bei den Männern, die einen Fetischwunsch haben, ist mir immer wieder begegnet. Dabei wurde der gesellschaftliche Druck spürbar, der vermeintlich auf den Schultern der Männer lastete. Wie schwer musste es sein, solch eine Last tagtäglich zu tragen und darauf bedacht sein zu müssen, den Schein zu wahren, um vermeintlicher Ausgrenzung oder womöglich schlimmer Konsequenz aus dem Weg zu gehen.

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